Osborne Clarke hat den europäischen Investor Redalpine Venture Partners beim Erwerb der Stryze Group durch die Razor Group beraten. Der Merger der beiden E-Commerce-Unternehmen steht im Zusammenhang mit der Series-C-Finanzierungsrunde der Razor Group, die dadurch ihre Position als führender E-Commerce-Aggregator weiter stärken will.
Die Berliner Razor Group akquiriert Brands kleiner Amazon-Händler, denen der Onlineboom über den Kopf wächst. Das Unicorn setzt auf den derzeit anhaltenden FBA-Boom. Dabei kaufen Endkunden Waren über die Infrastruktur des Online-Riesen Amazon, erhalten sie aber im Rahmen eines „Fulfillment by Amazon“ (FBA)-Vertrags von einem Händler, der gegen eine Gebühr Reichweite, Kundenservice und Logistik von Amazon nutzt.
2020 agierte der VC-Fonds Redalpine als Hauptinvestor in der Series-A-Finanzierungsrunde der Razor Group. Nun schloss das Start-up seine Series-C-Finanzierungsrunde ab, bei der die Razor Group insgesamt rund EUR 80 Millionen einsammelte. Als Investor agierte u.a. Upper90, die in der Vergangenheit bereits die Berliner Stryze Group finanziell unterstützten.
Die Stryze Group wurde nun von der Razor Group gekauft. Spezialisiert auf die Markenentwicklung und den Verkauf von „Direct to Consumer“-Produkten könnte das fusionierte Unternehmen zu Europas führendem FBA-Aggregator werden.
„Für kleinere Unternehmen ist es derzeit sehr sinnvoll, Teil der Razor Group zu werden. Konsolidierung ist der Lauf der Dinge und der Weg nach vorne. Wir bauen ein stärkeres Unternehmen auf, indem wir unsere Kräfte bündeln."
Das Osborne Clarke Team, das Redalpine unter der Leitung von Maximilian Vocke beraten hat, bestand aus Nicolas Gabrysch, Robert Marx und Joanna Chudzinski (alle Corporate / Venture Capital / M&A).