Osborne Clarke hat den japanischen Venture-Capital-Investor NordicNinja bei der Seed-Finanzierungsrunde des Münchener Batterie-Recyclers Tozero über EUR 11 Millionen beraten.
Tozero, 2022 von Sarah Fleischer und Ksenija Milicevic Neumann gegründet, ist ein Münchner Start-up, das sich auf nachhaltiges Recycling von Lithium-Ionen-Batterien spezialisiert hat. Ziel ist es, kritische Materialien wie Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Graphit zurückzugewinnen. Das soll nicht nur zur Reduzierung von Elektroschrott beitragen, sondern auch die nachhaltige Nutzung von Ressourcen in der Batterieproduktion unterstützen.
Nun hat Tozero seine Seed-Finanzierungsrunde über EUR 11 Millionen erfolgreich abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von NordicNinja, daneben waren In-Q-Tel (IQT), Honda und JGC Group sowie die Altinvestoren Atlantic Labs, Verve Ventures und Possible Ventures beteiligt. Mit dem frischen Kapital plant Tozero, eine Pilotanlage zu bauen, um die Produktion von recyceltem Lithium zu steigern, sowie das Team zu erweitern.
„Tozeros innovativer Ansatz für das Batterierecycling ist genau das, was Europa braucht, um sich im globalen Elektrifizierungsrennen wichtige Ressourcen zu sichern, und Japan unterstützt das gerne. Sarah und Ksenija, zwei außergewöhnliche Gründerinnen, haben das Fachwissen und den Antrieb, die Landschaft für nachhaltige Batterielösungen zu transformieren. Wir freuen uns darauf, das Tozero-Team bei der Skalierung seiner Technologie und seines kommerziellen Angangs zu unterstützen und zu einer nachhaltigeren und unabhängigeren Energiezukunft für alle beizutragen“, so Shin Nikkuni, Mitbegründer und Managing Partner bei NordicNinja.
Das Osborne Clarke Team, das NordicNinja unter der Federführung von Fabian Mimberg und Partnerverantwortung von Dr. Benjamin Monheim beraten hat, bestand aus Dr. Felix Dörrenbächer, Benedikt Hülsmann, Victor Robertz, Fenja Striesow (alle Corporate / VC), Christoph Boeminghaus, Jennifer Beckmann, Daniel Jeske (alle Commercial), Dr. Johannes Graf Ballestrem, Dr. Stephan Reisner (beide Patentrecht / IP), Nils Wiehmann und Konstantin Axnick (beide Arbeitsrecht).