Die internationale Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke hat das Berliner Start-up Workist, Anbieter einer Plattformlösung für die Automatisierung von administrativen Büroarbeiten, in einer Finanzierungsrunde über EUR 9 Millionen beraten. Das neu erworbene Kapital soll dazu dienen, das Entwicklungsteam zu verstärken und Workists Anwendungsspektrum zu erweitern.
B2B-Handelstransaktionen: Die Voraussetzung dafür sind zahllose kleinteilige, administrative Schritte. Bestellungen, Bestätigungen, Reklamationen, Rechnungen sowie andere Unterlagen – sie alle müssen gelesen, erfasst, sortiert und in IT-Systeme übertragen werden. Die Lösung des Berliner Tech-Start-ups Workist will diese Vorgänge automatisieren und so Unternehmen nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch in Zeiten des Fachkräftemangels entlasten. Mittels ihrer eigens entwickelten künstlichen Intelligenz „WorKI“ werden 95 Prozent aller Prozesse rund um dokumentenbasierte B2B-Transaktionen automatisiert; zusätzlich lernt die KI auch immer weiter dazu, indem sie Feedback menschlicher Kollegen in ihre Prozesse integriert und so mit zunehmender Einsatzzeit die Automatisierungsrate weiter steigert. „Ähnlich der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert wird KI zu einer regelrechten Explosion in der Automatisierung menschlicher Arbeit führen – diesmal allerdings von Büroarbeit. Mit Workist können Unternehmen ihre Effizienz deutlich steigern und das Potenzial von KI schon heute nutzen“, so Workist Gründer und Geschäftsführer Tim Wegner.
Um die Anwendungsbereiche ihrer Plattformlösung weiter auszubauen, hat das Unternehmen nun in einer Series A Finanzierungsrunde EUR 9 Millionen eingesammelt, womit sich das Gesamtfinanzierungsvolumen auf EUR 12 Millionen erhöht. Ziel sei es, Workist zur führenden Automatisierungsplattform für B2B-Transaktionen zwischen Unternehmen weltweit zu machen. Die Runde wurde angeführt von Earlybird. Auch die Bestandsinvestoren – darunter 468 Capital, LEA Partners und another.vc – unterstützen Workist beim weiteren Wachstum.
Lösungen auf Basis Künstlicher Intelligenz werden im Technologiesektor derzeit in einer Vielzahl von Geschäftsmodellen implementiert. Das enorme Potenzial von Künstlicher Intelligenz, über herkömmliche Software und Algorithmen hinaus alte und neue Geschäftsbereiche und -abläufe tiefgreifender und extensiver als jemals zuvor möglich zu automatisieren und zu skalieren, machen KI-entwickelnde Wachstumsunternehmen für Investoren besonders attraktiv.
Das Team, das Workist beriet, bestand unter der Führung von Robin Eyben (Corporate / Venture Capital) aus Dana Alpar (Corporate / Venture Capital), Kamissa Kruse (Arbeitsrecht) und Benjamin Schaum (IT / Datenschutz).