Osborne Clarke berät die MSH Medical School Hamburg GmbH bei dem Neubau eines siebengeschossigen Hochschul- und Bürogebäudes in der HafenCity Hamburg mit der Bauherrin PATRIZIA AG, das zu einem nachhaltigen sozialen Marktplatz für Menschen, Inhalte und Ideen werden soll. Osborne Clarke hat die MSH Medical School Hamburg GmbH bereits 2021 bei den Vertragsverhandlungen des Mietvertrages und der Projektvereinbarung mit der Patrizia AG beraten und ist nun planungs- und baubegleitend für die Hochschule tätig.
Schon in der Bauphase und auch später im Betrieb sollen die CO2-Emissionen durch innovative Methoden stark reduziert werden und recycelbare Materialen eine Kreislauffähigkeit sicherstellen.
Im Chicagokai im HafenCity-Quartier Strandkai soll ein innovatives und besonders nachhaltiges siebengeschossiges Hochschul- und Bürogebäude entstehen. Gut 60 Prozent der rd. 20.000 m2 werden durch die MSH Medical School genutzt, die mit einem weiteren Standort ihre Präsenz in der HafenCity um zusätzliche moderne Lern- und Seminarflächen für ca. 1.750 Studierende und Mitarbeitende erweitert. Der Einzug ist 2025/26 vorgesehen. Für Studium und Lehre der MSH sind das erste bis dritte Obergeschoss mit Seminarräumen und Büroflächen auf ca. 4.000 m² vorgesehen. Erd- und Zwischengeschoss stehen für publikumsbezogene Nutzungen zur Verfügung und beherbergen auf ca. 4.400 m² Fläche ein Restaurant, Ausstellungsflächen sowie Bereiche für die Zusammenarbeit. In den oberen drei Geschossen entstehen auf ca. 5.900 m² Büroflächen. Das Investitionsvolumen ist mit über EUR 100 Millionen beziffert.
Der Fokus auf die CO2-Reduktion schon in der Bauphase und die Verwendung von recycelten und recycelbaren Materialien im Sinne einer Kreislauffähigkeit zeigen den enormen Stellenwert, den die Dekarbonisierung auch in der Bauwirtschaft einnimmt.
Rüdiger Bonnmann ergänzt außerdem, dass ein solch zukunftweisendes Gebäude auch dem Charakter und der Qualität der MSH als Bildungseinrichtung entspreche.
Das Vorhaben zeichnet sich durch besondere Nachhaltigkeitsansprüche aus, insbesondere im Sinne der Kreislauffähigkeit und der Verwendung von recycelten und recycelbaren Materialien sowie nachwachsenden Rohstoffen wie Holz. Allein in der Bauphase sollen rund 40 Prozent CO2 eingespart werden. Eine Reduktion der verbauten Baustoffmengen, vorrangig des Betons, erfolgt insbesondere durch die Optimierung der Bauweise und die Anwendung von Gradientenbeton.
Das Team, das die MSH beriet, bestand aus Rüdiger Bonnmann (Federführung, Immobilienrecht) und Laura-Sophie Schroers (Immobilienrecht).