Osborne Clarke unterstützt Stiftung Wirkungsanteil - Impact Shares Foundation
Veröffentlicht am 11th Apr 2022
Ein Interview mit Co-Founder und Geschäftsführer, Tom Josczok und Till-Manuel Saur, Partner bei Osborne Clarke in Berlin.
„Gründen bedeutet Verantwortung übernehmen“, sagt Tom Josczok, Co-Founder und Geschäftsführer der Stiftung Wirkungsanteil. Er spricht dabei die Motivation von Start-ups an, über die Stiftung Wirkungsanteil einen Teil ihres Equity für wohltätige Zwecke zu spenden.
Tom Josczok und Osborne Clarke Partner Till-Manuel Saur stellen als Mitgründer die Stiftung Wirkungsanteil vor, die wir im Rahmen der Kooperation als Legal Partner rechtlich beraten dürfen.
Mit der Stiftung haben wir eine Brücke zwischen Start-ups und wohltätigen Projekten gebaut, um unternehmerischen Erfolg in gesellschaftlichen Mehrwert umzuwandeln.
Die Stiftung Wirkungsanteil unterstützt Start-ups durch die #ImpactVorsorge ihren zukünftigen Erfolg mit der Gesellschaft zu teilen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Kommt es zum erfolgreichen Exit, wird die Stiftung an den Exit-Erlösen in Höhe eines Wirkungsanteils beteiligt und die Erlöse werden in gemeinnützige Projekte investiert. Die Gründerinnen und Gründer können dabei mitentscheiden, welche Organisationen die Spenden empfangen sollen.
Alle in Deutschland gegründeten Start-ups können mitmachen - aus jeder Region - aus jeder Branche und in jeder Phase.
Interview mit den Gründern von Stiftung Wirkungsanteil
Osborne Clarke: Heute sind Tom Josczok und Till-Manuel Saur zu Gast und geben uns einen Einblick in die Kooperation mit der Stiftung Wirkungsanteil. Herzlich Willkommen!
Tom Josczok: Danke für die Einladung!
OC: Erzählt gerne mal. Was ist die Stiftung Wirkungsanteil und was ist ihr Ziel?
TJ: Die Stiftung Wirkungsanteil befähigt Gründerinnen und Gründer von Start-ups in Deutschland, wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement in ihrem Start-up zu integrieren. Sie bekommen von unserer Seite die nötige Unterstützung, durch die #ImpactVorsorge ihren zukünftigen Erfolg zu teilen und sich mit Gleichgesinnten und einem großen Pool aus potenziellen Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Investor*innen zu vernetzen und so eine zukunftsfähige Gesellschaft mitzugestalten.
OC: Und wie funktioniert der Wirkungsanteil?
TJ: Pledgen, Wachsen, Teilen. Das bedeutet: Die Start-ups übertragen mindestens 1 % ihrer Anteile an die Stiftung Wirkungsanteil. Während die Gründer*innen ihr Start-up voranbringen, können sie an exklusiven Events mit Gleichgesinnten und Partnern teilnehmen. Kommt es zum Exit oder IPO, werden die Erlöse in gemeinnützige Projekte investiert. Die Gründer*innen können dabei mitentscheiden, wo die Spende hingehen soll. Wir bieten dafür eine spezielle Beratung, um eine möglichst wirkungsvolle Spende zu finden.
Till-Manuel Saur: Genau. Dafür nutzen wir ein rechtliches Rahmenwerk, das im Start-up-Umfeld jeder kennt. Der Wirkungsanteilsvertrag funktioniert rechtlich sehr ähnlich wie eine Mitarbeiterbeteiligung. Nur wenn es zum erfolgreichen Exit kommt, wird die Stiftung Wirkungsanteil in Höhe des gespendeten Wirkungsanteils beteiligt. Die Stiftung erhält dabei keinerlei Stimm- und Informationsrechte und die Zahlungen an die Stiftung stehen im Rang hinter sämtlichen Liquidationspräferenzen der Investoren.
OC: Wie kam die Kooperation mit Osborne Clarke zustande?
TMS: Wir als Osborne Clarke sind mit unserem starken Footprint im Venture Capital Sektor ständige rechtliche Begleiter von Start-ups bei der Generierung von wirtschaftlichem Wachstum. Was noch fehlte, war eine Brücke dieses wirtschaftliche Wachstum in gesellschaftliches Engagement umzuwandeln. Rechtsfragen gibt es zuhauf, beginnend bei ganz einfachen Sachen wie der Überprüfung der Datenschutzerklärung auf der Website, bis hin zu wirklich großen Themen wie der Sicherung der steuerlichen Abzugsfähigkeit des Anteils für die Start-ups. Wir sind stolz darauf, dass wir die von der Stiftung geschaffene Brücke rechtlich absichern dürfen und so unseren Teil zu dem von der Stiftung geschaffenen Mehrwert beitragen können.
OC: Warum ist das sinnvoll für Start-ups? Was sind die Vorteile?
TJ: Der Pledge ist schnell und einfach implementiert. Euer Pledge – Unser Aufwand – Alles kostenfrei. Er dient als Anker des Start-ups für frühes gesellschaftliches Engagement und ist damit ein Mehrwert für das (zukünftige) Team und alle Stakeholder*innen. Das Schönste: Das Engagement wächst mit dem Erfolg des Start-ups!
Nehmen Sie jetzt Erstkontakt mit uns auf und starten Sie noch heute Ihre #ImpactVorsorge.