Competition, antitrust and trade
German Kommission Wettbewerbsrecht 4.0 | Key questions for the expert panel
Published on 2nd Oct 2018
- Sind grundlegende Änderungen des wettbewerbsrechtlichen Rahmens erforderlich, um in Deutschland und Europa international wettbewerbsfähige Digitalunternehmen zu ermöglichen?
- Wie können Skalierungs- und Kooperationsbedürfnisse deutscher und europäischer Digitalunternehmen im europäischen Wettbewerbsrecht besser berücksichtigt werden?
- Besteht Anpassungsbedarf für Fälle der Kooperation und für Standardisierungsbestrebungen, etwa im Bereich der Industrie 4.0?
- Besteht Anpassungsbedarf beim Zugang zu Daten? In welcher Weise lassen sich Zugangsrechte und -bedingungen rechtlich am besten verankern? Wie kann die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen Datenwirtschaft mit den Anforderungen des Datenschutzes in Einklang gebracht werden?
- Wie müssen die wettbewerblichen Rahmenbedingungen geändert werden, um mehr Innovationen und Investitionen in Schlüsseltechnologien zu ermöglichen? Sind haftungsrechtliche Spezialregelungen opportun – insbesondere beim Einsatz von „Künstlicher Intelligenz“?
- Auf welche Weise können die wettbewerbsrechtlichen Regeln für marktstarke Plattformunternehmen weiterentwickelt werden?
- Erfordert der zunehmende Einsatz von Algorithmen und „Künstlicher Intelligenz“, zum Beispiel für „Matching“- und „Ranking“-Zwecke sowie für dynamische Preissetzungen eine Anpassung des vertragsrechtlichen Ordnungsrahmens, um faire Märkte mit funktionsfähigem Wettbewerb zu gewährleisten?
- Sind zusätzliche verfahrensrechtliche Instrumente der Kartellbehörden erforderlich, um auf sich dynamisch verändernde Märkte für digitale Plattformen und Unternehmen zu reagieren?
- Wie kann das Zusammenspiel von Kartellrecht einerseits und Lauterkeits-, Verbraucherschutz- sowie Datenschutzrecht andererseits optimiert und besser verzahnt werden? Wie können die wettbewerbsrechtlich relevanten rechtlichen Grundlagen im Digitalbereich harmonisiert und zusammengeführt werden?
Unofficial translation
- Are fundamental changes to the competition law framework needed to allow digital companies in Germany and Europe to be internationally competitive?
- How can European competition law take better account of the scaling and cooperation needs of German and European digital companies?
- Are changes required for cooperation and standardisation efforts, for example, within the Industry 4.0 sector?
- Is there a need for adjustment regarding the accessibility of data? What is the best way to implement access rights and conditions? How can the development of a competitive data-economy be reconciled with the requirements of data protection?
- What changes to the competition regime are necessary to allow for more innovation and investments in key technologies? Are special liability regulations beneficial, especially when considering the use of “artificial intelligence”?
- How can the competition law framework be further developed for platform companies with market power?
- Does the growing use of algorithms and “artificial intelligence” – for instance for “matching”, “ranking” as well as dynamic pricing – require an adjustment of the contractual regulatory framework to ensure fair markets with functioning competition?
- Do competition authorities need further procedural tools to respond to dynamically changing markets for digital platforms and companies?
- How can the interaction between competition law on the one hand and unfair competition, consumer protection and data protection law on the other be optimised and their interaction improved? What is the best way to achieve greater harmonisation and integration of the relevant legal foundations of competition law in the digital sector?
Share